Bewusstes Heizen sorgt nicht nur für ein gesundes Raumklima, sondern senkt auch den Energieverbrauch – das kommt nicht zuletzt dem Klima zugute.
Wir empfehlen Ihnen deshalb folgende Raumtemperaturen:
- In den Wohnräumen: 21 Grad
- In den Schlafzimmern: 18 Grad
Die Heizungs- und Lüftungssysteme werden bei der BGZ grundsätzlich auf diese Werte ausgelegt. Übrigens: Der Schweizerischer Ingenieur- und Architekturverein SIA empfiehlt nur 20 Grad Celsius in den Wohnräumen.
Macht ein Grad wirklich einen Unterschied?
Und wie, denn wenn Sie die Temperatur in ihrer Wohnung um ein Grad erhöhen, tönt das zwar nach wenig, doch die Auswirkungen auf den Energieverbrauch sind gross:
- Erhöhung um 1 Grad Celsius (auf 22 Grad)
Der Heizenergieverbrauch steigt um 6% = ca. 120 KWh.
Das entspricht 750km Elektroautofahrt oder dem Betrieb einer Energiesparlampe für 10 Jahre während 3h/Tag. - Erhöhung um 2 Grad Celsius (auf 23 Grad)
Der Heizenergieverbrauch steigt um 12% = ca. 240 KWh.
Das entspricht 1'500km Elektroautofahrt oder dem Betrieb einer Energiesparlampe für 20 Jahre während 3h/Tag. - Erhöhung um 3 Grad Celsius (auf 24 Grad)
Der Heizenergieverbrauch steigt um 18% = ca. 360 KWh.
Das entspricht 2'250km Elektroautofahrt oder dem Betrieb einer Energiesparlampe für 30 Jahre während 3h/Tag. - Erhöhung um 4 Grad Celsius (auf 25 Grad)
Der Heizenergieverbrauch steigt um 24% = ca. 480 KWh.
Das entspricht 3'000km Elektroautofahrt oder dem Betrieb einer Energiesparlampe für 40 Jahre während 3h/Tag.
Das Wärme- bzw. Kälteempfinden ist von Person zu Person unterschiedlich. Deshalb gibt es gerade in Mehrfamilienhäusern selten Konsens über die «richtige» Raumtemperatur. Wenn Sie es in Ihrer Wohnung zu kalt finden, haben wir folgende Tipps für Sie:
- Tragen Sie langärmlige Oberteile und lange Hosen
- Ein zusätzlicher Pullover, eine Jacke oder ähnliches spendet Wärme.
- Beim gemütlichen Fernsehen am Abend gibt Ihnen eine «Kuscheldecke» zusätzlich warm.
- Lüften Sie richtig: Mehrmals täglich Stosslüften statt Dauerlüften.