Am 25. November wurde bei diesem Bauprojekt die Grundsteinlegung gefeiert.
Die Geschichte der Grundsteinlegung geht zurück bis in die Frühgeschichte der Menschheit. Bis ins späte Mittelalter wurde vor der Errichtung eines Bauwerks ein Opfer dargebracht, das den Bestand des Bauwerks sichern sollte. Sehr oft sind Hunde als Bauopfer unter der Schwelle der Haustüre gefunden worden.
Heute ist die Grundsteinlegung ein festlicher Akt, bei dem der Baubeginn eines Gebäudes gefeiert wird. Genau genommen ist es nicht der tatsächliche Beginn der Bauarbeiten, der da gefeiert wird. Diese starten in den meisten Fällen mit den Erdarbeiten oder mit dem Rückbau. Was gefeiert wird, ist vielmehr die Errichtung des Fundaments eines Bauwerks. Der Grundstein ist häufig hohl und enthält eine sogenannte Zeitkapsel. Solche Grundsteine im Bereich des Fundaments sind erst bei der Zerstörung des Gebäudes wieder zugänglich. Eine Alternative zu Zeitkapseln in Grundsteinen sind Turmkugeln bei Kirchtürmen. Diese Zeitkapseln gelten als sichere Aufbewahrungsorte für historische Zeugnisse aus der Zeit des Baus und werden bei späteren Bautätigkeiten auch entsprechend ergänzt.
Bei der Grundsteinlegung der Bauetappe Birchstrasse wurde ein Metallbehälter mit Angaben zum Bauwerk und eine aktuelle Zeitung im Fundament einbetoniert. Beigewohnt haben dem Anlass VertreterInnen der Planungsbüros, der Bauherrschaft, der Bauunternehmung und der Presse. Coronabedingt wurde der Festakt nicht mit einem Essen im Restaurant abgeschlossen. Als kleine Stärkung wurde aber allen Teilnehmenden ein kleines Lunchpaket mit auf den Weg gegeben.
Gemäss dem aktuellen Bauprogramm ist die Errichtung des Rohbaus bis August 2021 vorgesehen. Der Bezug der 34 neuen Wohnung ist per Mitte 2022 geplant.